Das DHVlab unterscheidet sich grundlegend von Organisationsplattformen wie Moodle oder Olat, welche in der digitalen Lehre gängigerweise eingesetzt werden. Zwar können auch in DHVlab sogenannte Labore eingerichtet werden, ähnlich den Kursen bei Moodle, die Funktionen beschränken sich aber nicht auf die Durchführung von Kursen mit allen benötigten Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten. Das DHVlab bietet für diese Labore eine vollumfängliche zentrale Infrastruktur (aus mehreren quelloffenen Softwarekomponenten) zur Realisierung von Projekten oder zur interaktiven Administration von Seminarinhalten.
Im DHVlab können Kursleiter und Teilnehmer über einen Account sowohl auf einen Virtuellen Desktop
mit verschiedenen
Anwendungsprogrammen, SQL-Datenbanken, Clouddienste,
Veröffentlichungsplattformen, GIT-Repositorien, Jupyter-Applikationen und weitere Analysewerkzeuge
für Daten zugreifen.
Das DHVlab eignet sich damit ideal für:
Das DHVlab eignet sich weniger für:
Um das DHVLab im Rahmen einer von Ihnen besuchten Lehrveranstaltung nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst registrieren. Gehen Sie wie folgt vor:
Im Anschluss erhalten Sie eine E-Mail, um die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse zu
bestätigen. Sobald Sie den Link in der E-Mail angeklickt haben, wird der Kursleiter/die
Kursleiterin über Ihre Anmeldung informiert und erteilt Ihnen Zugriff auf das DHVLab (sofern
Sie sich vorab ordnungsgemäß zu der entsprechenden Lehrveranstaltung angemeldet haben). Über
Ihre Freischaltung werden Sie in einer gesonderten E-Mail informiert. Dabei erhalten Sie auch
Ihren Benutzernamen, der automatisch aus dem ersten Buchstaben Ihres Vornamens und Ihrem
Nachnamen generiert wird.
Mit diesem Benutzernamen und dem von Ihnen gewählten Passwort können Sie sich anschließend bei
den
einzelnen Komponenten
des DHVLab (u.a.
Desktop
,
Datenbank
,
Cloud
) anmelden.
Um Ihnen den Einstieg in die Arbeit mit dem DHVLab zu erleichtern, werden die wichtigsten
Komponenten kurz vorgestellt. Tiefergehende Informationen zu ausgewählten Komponenten finden Sie in
den jeweiligen Handbüchern bzw. Anwendungsfällen.
Bevor Sie Dienste wie Jupyter Notebook oder Gitlab verwenden können, ist es zwingend erforderlich, dass Sie sich zunächst einmal am Virtuellen Desktop angemeldet haben. Erst durch Ihre Anmeldung dort, wird für Sie ein Home-Verzeichnis eingerichtet, das für die Nutzung anderer Dienste im DHVLab notwendig ist.
Der Virtuelle Desktop ist eines der zentralen Module des DHVLab. Über den virtuellen Desktop steht Ihnen eine voll funktionsfähige LINUX-Desktopumgebung zur Verfügung, die von den Servern der ITG direkt auf Ihren lokalen Rechner gestreamt wird.
Vorteile gegenüber der dezentralen Nutzung einzelner Seminarrechner:
Nachteile der Technik:
Sie haben die Möglichkeit, den virtuellen Desktop über den Browser aufzurufen oder direkt über die
Remotedesktop Verbindung.
Sollten
Probleme bei der Benutzung des virtuellen Desktop
auftreten, verwenden Sie bitte den
Browser
Google Chrome
.
Geben Sie in die Suchmaske den Begriff "Konsole" ein und starten Sie die Shell (Abb. 5 u. 6)
Zur Abmeldung aus dem DHVLab klicken Sie auf die Schaltfläche "Desktop" (oben rechts), anschließend im Dropdown-Menü auf "Leave" (Abb. 7).
Es öffnet sich ein Fenster; durch das Klicken auf "Logout" erfolgt die Abmeldung vom System. Alternativ können Sie auch einfach das Browserfenster schließen. Allerdings ist das Schliessen des Browserfensters ist kein Logout. Sitzungen die nicht per Logout beendet werden laufen weiter. Nach 8 Stunden Sitzungszeit werden aktive Sitzungen jedoch beendet. Länger laufende Sitzungen können auf Anfrage für bestimmte Benutzer gewährt werden.
Wenn Sie die Bildschirmauflösung anpassen möchten, gehen Sie wie folgt vor (Abb. 8):
Starten Sie die Konsole (Terminal) und geben Sie zunächst folgenden Befehl ein und schicken Sie ihn ab (Enter):
xrandr
Der nachfolgende Output zeigt eine Liste der möglichen Auflösungen an. Unmittelbar oberhalb der Liste wird der interne Name des für das Display verwendeten Geräts angezeigt. Dieser Name beginnt stets mit "VNC". Die daran mit einem Bindestrich angehängte Nummer kann variieren, meistens handelt es sich um eine "0". Sofern der Gerätename "VNC-0" lautet, kann mit folgendem Kommando die Auflösung auf den Wert 1920x1200 eingestellt werden:
xrandr --output VNC-0 --mode 1920x1200
Bitte beachten Sie, dass das Schließen des Browsers immer zum Abbruch sämtlicher laufender Prozesse des DHVLab führt! Achten Sie darauf, dass das Browserfenster stets geöffnet bleibt, solange Sie Ihre aktuellen Arbeiten nicht abgeschlossen haben.
Anschließend werden Sie nach Ihrem Passwort gefragt, das Sie ebenfalls mit der Eingabetaste
bestätigen. Nun können Sie das Fenster schließen und sich über die gewünschte Desktop-Instanz
einloggen.
Sollte diese Prozedur nicht zum Erfolg führen, versuchen Sie Folgendes:
Beim Datenrepositorium handelt es sich um eine MySQL-Datenbank, die über das clientseitige
Frontend phpMyAdmin gesteuert wird.
Kursleiter erhalten pro angelegtem Kurs eine lab-Datenbank mit beliebig vielen anlegbaren Relationen.
Jeder
Kursteilnehmer erhält eine Datenbank mit beliebig vielen anlegbaren Relationen. Kursleiter können
alle
Teilnehmerdatenbanken einsehen und beliebig verändern (CREATE,
DELETE, COPY, UPDATE etc.).
Zur Steuerung des Datenrepositoriums wird die SQL-Abfragesprache für relationale Datenstrukturen in
der dialektalen
Form MySQL verwendet.
Jeweils im Sommersemester findet im Rahmen des Zertifikatsprogramm Digital
Humanities der LMU
München das Seminar „Grundlagen der Datenmodellierung“ statt.
Mit der Anmeldung im DHVLab wurde für Sie automatisch eine persönliche Datenbank im Datenbankmanagementsystem phpMyAdmin angelegt. In dieser Datenbank können Sie ab sofort Tabellen anlegen, Daten importieren und modellieren (vgl. das Manual zur Einführung in die Arbeit mit Datenbanken ). Darüber hinaus haben Sie Lesezugriff auf öffentliche Datenbanken , in denen Ihr Kursleiter/Ihre Kursleiterin für Sie Forschungsdaten zur Arbeit im Seminar vorhält.
Das Datenbankmanagementsystem phpMyAdmin öffnen Sie mit Klick auf
"Datenrepositorium"
. Sie können auf phpMyAdmin auch über den Browser innerhalb des DHVLab zugreifen. Öffnen Sie
hierzu den Browser (standardmäßig ist ein Google Chrome-Browser installiert) über das
Hauptmenü. Geben Sie in die Adresszeile folgenden Link ein:
web.dmz.dhvlab.fo/sql
Melden Sie sich wie gewohnt mit Ihren Benutzerdaten an (
Abb. 8
).
Im Datenbankmanagementsystem phpMyAdmin befinden sich in der linken Spalte die verfügbaren Datenbanken:
Im Mai 2020 wurde das Portal „Lehre in den Digital Humanities“ (DH-Lehre) als Modul in die
Lehr- und Forschungsinfrastruktur DHVLab integriert. Wenn Sie DH-Lehre zur Organisation und
Dokumentation Ihrer Lehrveranstaltung verwenden möchten, lesen Sie bitte folgende Hinweise
aufmerksam durch:
Grundlegende Voraussetzung
für die Verwendung von DH-Lehre ist die
Anlage eines Labs im DHVLab
. Wenn Sie bereits einen
Admin-Account
für das DHVLab besitzen, können Sie über die
Management-Oberfläche
selbständig ein
neues Lab anlegen. Falls
Sie noch keinen Admin-Account besitzen, wenden Sie sich bitte an uns (
dhvlab@itg.uni-muenchen.de
) und nennen Sie uns den gewünschten Namen für Ihr Lab (maximal 16 Zeichen). Wir legen Ihnen
das Lab sowie einen Admin-Account für die Verwaltung des Labs an.
Bei der Anlage eines neuen Labs wird
automatisch auch eine neue Lehrveranstaltung im Portal DH-Lehre
angelegt. Darüber hinaus können Sie im
Portal DH-Lehre
beliebig viele
Lehrveranstaltungen anlegen.
Grundsätzlich sind
zwei verschiedene Einsatzszenarien
von DH-Lehre zu unterscheiden:
a) Ausschließliche Verwendung von DH-Lehre
Wenn Sie in Ihren Lehrveranstaltungen ausschließlich DH-Lehre einsetzen möchten und keine
weiteren Module des DHVLab (z.B. Datenbank, Squirrel) benötigen, empfehlen wir Ihnen,
nur ein einziges Lab anzulegen
und dieses in den darauffolgenden Semestern und Lehrveranstaltungen immer
wieder zu verwenden
. Bitte orientieren Sie sich dabei an folgendem Benennungsschema: Erster Buchstabe des
Vornamens, gefolgt vom Nachnamen (bitte ohne Sonderzeichen, wozu auch deutsche Umlaute
gehören). Beispiel: Stephan Lücke -> SLuecke. Bitte beachten Sie wiederum die Begrenzung
auf maximal 16 Zeichen.
Vorteile:
b) Verwendung von DH-Lehre in Verbindung mit anderen DHVLab-Modulen
Wenn Sie in Ihrer Lehrveranstaltung neben DH-Lehre auch andere Module des DHVLab einsetzen
möchten, empfehlen wir Ihnen, pro Lehrveranstaltung ein neues Lab anzulegen. Dadurch vermeiden
Sie, dass die Studierenden Ihrer neuen Lehrveranstaltung auf die Unterlagen der Studierenden
Ihrer vorangehenden Lehrveranstaltung zugreifen können (z.B. Squirrel-Transkriptionen, Dateien
auf dem Virtuellen Desktop). Bitte beachten Sie in diesem Kontext, dass auch Ihre
Lehrveranstaltungen auf DH-Lehre standardmäßig öffentlich einsehbar sind. Wenn Sie vermeiden
möchten, dass Studierende des aktuellen Semesters Einsicht in die Kursunterlagen früherer
Lehrveranstaltungen haben, aktivieren Sie bitte (z.B. nach Abschluss des Semesters) in
DH-Lehre im Bearbeitungsmodus der entsprechenden Beiträge die Option „Sichtbar nur für
Kursmitglieder“.
Noch Fragen? Wenden Sie sich jederzeit gerne an unseren
Nutzer-Support
:
dhvlab@itg.uni-muenchen.de
Private Clouddienste wie Dropbox unterliegen nicht dem deutschen Datenschutzrecht. Ihre Nutzung ist
im dienstlichen
Umfeld in der Regel unzulässig.
Die DHVlab Cloud basiert auf OWNCloud und wird allen registrierten Nutzern zur Verfügung gestellt, um
Daten zu
speichern und auszutauschen. Eine Alternative ist das vom LRZ
angebotene Sync+Share (50 GB).
Die OwnCloud ist Ihr persönlicher Datenspeicher,
der es Ihnen ermöglicht, jederzeit und überall auf Ihre Daten zuzugreifen (ähnlich
Dropbox, LRZ
Sync&Share). Hierfür stehen Ihnen 200 MB zur Verfügung (auf Anfrage aber
auch mehr, bis zu 10 GB). Es wird empfohlen,
die OwnCloud als Standardverzeichnis zum Speichern Ihrer
Dateien auszuwählen. Eine Bearbeitung der in LibreOfficeerstellten Dateien mit Microsoft
Office-Anwendungen (und umgekehrt) ist problemlos möglich.
Die Cloud bietet folgende Funktionen:
Die OwnCloud kann direkt über den Browser aufgerufen werden ( Abb. 10). Das Teilen von Daten (optional mit Passwortschutz) mit anderen Benutzern ist möglich ( Abb. 11).
Für die Arbeit mit der OwnCloud im Virtuellen Desktop wird das Einrichten eines lokalen
OwnCloud-Ordners empfohlen. Um eine
dauerhafte Verbindung
zu Ihrer OwnCloud herzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie auf das Start → Dienstprogramme → ownCloudDesktop.client
(Ordner-Synchronisation) (
Abb. 12
).
Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie gebeten werden, Ihr Benutzer-Passwort
einzugeben.
Sollten vorab (und danach) KDE-Dialogfenster auftreten, können Sie diese mit Klick auf
"Abbrechen" schließen. Nach Eingabe des Passworts synchronisiert sich die Cloud und in der
Kontrollleiste erscheint unten rechts das
Cloud-Symbol
.
Ab sofort können Sie in Ihrem
Persönlichen Ordner → Cloud
Daten für den Export aus dem Virtuellen Desktop ablegen oder Daten verwenden, die Sie über
die Cloud im Browser importiert haben.
Wenn Sie über einen
ownCloud Client
auf Ihrem lokalen Rechner verfügen (Download:
https://owncloud.com/de/download/
→ Bereich "ownCloud Desktop Clients"), können Sie die Cloud des DHVLab mit diesem
synchronisieren
, um Dateien bequem in den Virtuellen Desktop zu importieren bzw. aus diesem zu exportieren.
Geben Sie hierzu die URL der DHVLab-Cloud in das Feld "Serveradresse" im
Verbindungsdialog
ein (
Abb. 13
). Anschließend werden Sie nach Ihren DHVLab-Anmeldedaten gefragt.
Wählen Sie einen Ordner auf Ihrem lokalen Rechner aus, den Sie künftig als Ordner für den
Datentransfer
verwenden möchten.
Nun können Sie auf Ihrem lokalen Rechner Dateien in diesen Ordner transferieren (
Abb. 14). Diese stehen unmittelbar danach in Ihrem ownCloud-Ordner auf dem Virtuellen
Desktop (Persönlicher Ordner → cloud) zur Verfügung.
Umgekehrt können Sie selbstverständlich auch Dateien in den ownCloud-Ordner auf dem Virtuellen Desktop ziehen, die anschließend auf Ihrem lokalen Rechner zur Verfügung stehen.
Bei Squirrel handelt es sich um ein Tool zum Erwerb grundwissenschaftlicher Kompetenzen im
Bereich der Edition und Transkription.
Nach dem Login in das Tool sehen Sie alle Dokumente im Bestand inklusive Metadaten, welche
Sie auch durchsuchen können. Wollen Sie weitere Dokumente hinzufügen, drücken Sie F9 und Sie
erhalten ein Menü zum Upload von Bilddateien für die spätere Transkription und Annotation.
Laden Sie die entsprechenden Bilder hoch, geben Sie verfügbare Metainformationen an und
drücken Sie am Ende auf das [+]-Symbol in der oberen Leiste neben dem Anmeldung-Link. Die
Datei ist kann nun von Ihnen bearbeitet werden.
Schreiben Sie auf der rechten Seite Ihren Transkriptionstext, und weisen Sie diesem anschließend die
entsprechenden
Bereiche im Bilddokument zu. Markieren sie hierzu zunächst das Wort
im Transkriptionstext, und rahmen Sie anschließend bei gedrückter Alt-Taste die entsprechende Position
im Bild. Auch
verschiedene Annotationen können im Text über ein Auswahlmenü
am unteren rechten Rand des Tools angebracht werden (Personen, Orte, Zeitpunkte etc.). Zum
Speichern Ihres aktuellen Bearbeitungsstandes drücken sie auf das Häkchen in der oberen Menüleiste.
Eine genauere Anleitung zur Benutzung von Squirrel finden Sie hier.
Live-Code stellt die Implementierung von Project Jupyter im DHVlab dar. Laborbenutzer können eigene interaktive und über Jupyter Kernel ausführbare Notebook-Dokumente (*.piynb) erstellen, welche grundlegend aus zwei Komponenten bestehen:
Jupyter erlaubt dabei jedem Nutzer die Verwaltung eines individuellen Verzeichnisses im Labor (Anlegen von Ordnerstrukturen, Dateien etc.) für seine konkreten Arbeitsvorhaben, beispielsweise:
Bei der Verwendung der Notebooks sollte das Kernel-Verhalten von Python 3 beachtet werden! Der Kernel führt nur Zellen aus, zu deren Ausführung er explizit angewiesen wird. Variablen bleiben erhalten, bis der Kernel neu gestartet wird. In einigen Situationen kann es notwendig sein, den Kernel für das jeweilige Notebook anzuhalten oder neu zu starten, um etwaige Probleme mit Variablen oder auch Schleifen (Endlosschleifen) zu beheben. Dies kann über den Reiter Kernel in der oberen Menüleiste vorgenommen werden.
Beim Modul Teams handelt es sich um eine eigenständige Instanz des webbasierten Instant-Messaging-Dienstes Mattermost. Mattermost bietet Ihnen die Möglichkeit, die Kommunikation im Rahmen eines Kurses oder eines Forschungsprojekts strukturiert und zielorientiert zu betreiben. Hierfür besteht die Möglichkeit beliebig viele Kanäle (Channels) für unterschiedliche Themenbereiche einzurichten, die für Ihr Vorhaben sinnvoll erscheinen. Gleichzeitig können Sie auch in persönlichen Chats mit einzelnen Teammitgliedern in Kontakt treten.
Selbstverständlich können in den einzelnen Chats nicht nur Textnachrichten versandt werden, sondern auch Daten in allen gängigen Dateiformaten. Die Daten werden hier langfristig verfügbar gehalten. Dadurch kann die mitunter umständliche und unübersichtliche E-Mail-Kommunikation zurückgefahren werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Mattermost-Instanz im DHVLab gegenüber vergleichbaren Angeboten (z.B. Slack): Sämtliche (Kommunikations-)Daten werden auf den Servern des DHVLab gespeichert und nicht auf Servern privater Anbieter (mitunter in Staaten mit anderen Datenschutzstandards). Die Kommunikation im DHVLab-Mattermost ist damit DSGVO-konform.
Jede/r registrierte DHVLab-Nutzer/in kann neue Teams anlegen. In der Regel ist es sinnvoll, dass der/die jeweilige Lab-Admin ein Team für sein/ihr Lab anlegt. Klicken Sie hierzu auf das Modul Teams. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche GitLab (der Umweg über GitLab ist der Tatsache geschuldet, dass (noch) nicht die Mattermost-Enterprise Version verwendet wird) ( Abb. 15
).Melden Sie sich dann mit Ihren DHVLab-Benutzerdaten an ( Abb. 16 ) und aktivieren Sie anschließen Mattermost durch Klick auf die entsprechende Schaltfläche. ( Abb. 17 ).
Im nächsten Schritt können Sie ein neues Team anlegen ( Abb. 18 ). Wählen Sie hierzu einen passenden Teamnamen aus. Darauf hin werden Sie gebeten, die zugehörige URL anzupassen (erlaubt sind Kleinbuchstaben und Bindestrich).
Nun haben Sie Ihr Team erstellt und werden durch ein kleines Tutorial in die wesentlichen
Funktionalitäten des Programms eingeführt.
Um nun Ihren Studierenden oder Projektkolleginnen und Projektkollegen Zugang zu Ihrem Team zu
geben, klicken Sie auf das "Drei Balken"-Menü neben Ihrem Labnamen und dort auf "Invite
People" (
Abb. 19
).
Kopieren Sie den dort befindlichen Link und schicken Sie ihn an den Personenkreis, der Zugriff zum Team erhalten soll. In der Zwischenzeit können Sie schon damit beginnen, neue Kanäle einzurichten.
Registrieren Sie sich zunächst am DHVLab, um alle Komponenten der Plattform, darunter auch
Teams, verwenden zu können. Wählen Sie bei der Registrierung das Lab aus, an dem Sie
teilnehmen möchten.
Sobald Sie einen Link zur Einladung in ein Team erhalten haben, können Sie diesem beitreten.
Klicken Sie auf den Link und melden Sie sich mit Ihren DHVLab-Benutzerdaten an.
Tipp: Im Menü → Account Settings → General können Sie den angezeigten Namen anpassen, unter → Display können Sie die Sprache (z.B. auf Deutsch) umstellen.
Das DHVlab verfügt auch über eine eigene GitLab-Instanz. GitLab stellt eine Webanwendung zur Versionsverwaltung für Softwareprojekte auf Basis von Git dar. Als solche bietet GitLab diverse Managementfunktionen für Softwareprojekte aber auch andere größere Projekte, an denen mehrere Personen kollaborativ arbeiten.
Im Kern bietet Gitlab die Möglichkeit, über das Internet lokale Datei- und Ordnerstrukturen mit einem zentralen Repositorium (der GitLab-Instanz im DHVlab) zu koppeln. Nutzern bieten sich dabei unter anderem folgende Möglichkeiten:
GitLab wird folglich dazu benutzt, alle lokalen und zentralen Daten auf einem synchronen Stand zu halten. Alle Beteiligten können jede Veränderung im Dateibestand, aber auch in einzelnen Dateien, nachvollziehen, übernehmen, aber auch rückgängig machen. Außerdem bietet GitLab die Möglichkeit, mehrere Versionen eines gemeinsamen Projektes anzulegen und diese auch beispielsweise parallel zu entwickeln oder daran zu experimentieren (über sog. forks). Auf diese Weise kann eine konsolidierte Hauptversion der Projektdaten erstellt werden, während verschiedene Mitarbeiter oder Gruppen von Mitarbeitern an unterschiedlichen Varianten zu dieser Hauptversion weiterarbeiten.
Sie haben sich für den Einsatz des
DHVLab
in Ihrer Lehrveranstaltung entschieden. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie als
Kursleiter/in ein
Lab für Ihren Kurs anlegen
und die
Teilnehmer akkreditieren und verwalten
.
Bitte kontaktieren Sie zunächst das
DHVLab-Team
. Ein Mitarbeiter wird Ihnen einen Admin-Account anlegen. Die Zugangsdaten werden Ihnen
umgehend mitgeteilt.
Inhalte mit dem Kurs in der OwnCloud ( Abb. 5 ) teilen:
Die OwnCloud bietet Ihnen die Möglichkeit, beispielsweise Übungsaufgaben oder Anweisungen mit Ihrem Kurs zu teilen ( Abb. 6 ).
Sie hierzu eine Datei in Ihre OwnCloud-Umgebung hoch (nach Wunsch passwortgeschützt). Senden Sie die den Dateilink an die Teilnehmer. Diese können die Datei im Anschluss in ihrer eigenen Cloud abspeichern.
Für Ihre Lehrveranstaltung steht Ihnen eine eigene
Datenbankumgebung
zur Verfügung. Als Kursleiter haben Sie
Lese- und Schreibrechte
für alle Kursdatenbanken (diese sind gekennzeichnet durch das Praefix "all_") sowie die
Datenbanken Ihrer Kursteilnehmer (labuser_mmuster). Ihre Kursteilnehmer besitzen dagegen -
abgesehen von ihrer eigenen Datenbank - nur Leserechte für die Kursdatenbanken.
Im Virtuellen Desktop können Sie im Ordner "shared" einen Ordner für Ihre Lehrveranstaltung anlegen. Bitte denken Sie daran, die Ordnerrechte (Rechtsklick auf das Ordnersymbol) so einzustellen, dass Ihre Kursteilnehmer die Berechtigung erhalten, in Ihrem Ordner Dateien einzustellen oder zu verändern. Beispielsweise können Sie eine Musterdatei einstellen, die Ihre Teilnehmer kopieren und - um ihr Namenskürzel versehen - ebenfalls dort abspeichern.