Das Digital Humanities Virtual Laboratory (DHVLab) ist eine digitale Lehr- und Forschungsinfrastruktur für die Geisteswissenschaften. Die Plattform wird an der IT-Gruppe Geisteswissenschaften in Zusammenarbeit mit den Kunst-, Geschichts- und Sprachwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt und durch die IT-Gruppe Geisteswissenschaften betrieben.
Das DHVLab befindet sich derzeit in einer erweiterten Testphase für den Einsatz bei den Partnern des Verbundprojektes „téchnē - Campus-Netzwerk Digitale Geistes-und Sozialwissenschaften“ (Friedrich- Alexander Universität Erlangen, Universität Regensburg, Ludwig-Maximilians-Universität München). Lehrenden und Studierenden wird damit die Möglichkeit gegeben, das System und seine Komponenten umfassend auf seine Einsatztauglichkeit in Lehre und Forschung zu testen. Nach Abschluss der Pilotphase ist eine Ausweitung des Angebotes auf andere (zunächst) bayerische Universitätsstandorte vorgesehen.
Das DHVLab eignet sich als digitales Laboratorium
Die Nutzungsbedingungen besitzen vorläufigen Charakter.
Langfristig werden Kooperationsverträge mit zugehörigem Auftragsdatenverarbeitungsvertrag zwischen den beteiligten Universitäten angestrebt.
Zur Nutzung des DHVLab ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Anschliessend erlaubt der Account die Nutzung aller Module des DHVLab. Der Account und alle zugehörigen Daten/Dateien stehen dem/der Nutzer/in dauerhaft auch nach Beendigung der besuchten Lehrveranstaltung/des Forschungsvorhabens zur Verfügung.
Bei der Registrierung werden folgende personenbezogene Daten erhoben: Vorname, Name, E-Mail- Adresse und IP-Adresse. Dies geschieht zu folgenden Zwecken:
Die Nutzung des DHVLab ist in Lehre und Forschung immer an sogenannte „Labs“ gebunden:
Der/Die Lab-Manager/in (in der Regel der/die Dozent/in) ist für die Verwaltung von Accounts in seinem/ihrem Lab zuständig und hat daher Einsicht in die o.g. personenbezogenen Daten.
Gemäß den Empfehlungen des Rates für Informationsinfrastrukturen (Leistung aus Vielfalt. Empfehlungen zu Strukturen, Prozessen und Finanzierung des Forschungsdatenmanagements in Deutschland, Göttingen 2016) zur Nachhaltigkeit und Nachnutzung von Forschungsdaten sieht sich das DHVLab grundsätzlich dem Gedanken des OpenAccess und den sog. "FAIR-Prinzipien" verpflichtet. Daten sollen F-indable, A-ccessible, I-nteroperable und R-eusable sein, um redundante Forschungsarbeit zu vermeiden und wissenschaftlichen Fortschritt zu erleichtern.
Im DHVLab werden unter Forschungsdaten verstanden: Alle im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Forschungsvorhaben erhobenen und entstandenen Daten zu Forschungsgegenständen geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer mit allen entwickelten Programmcodes zur Erhebung, Transformation, Annotation, Analyse, Auswertung, Visualisierung, Präsentation und Publikation.
Forschungsdaten können auf Wunsch, vorbehaltlich einer Qualitätsprüfung im Rahmen von Qualifikationsarbeiten und nach Prüfung durch eine/n Mitarbeiter/in des DHVLab-Teams in das zentrale Datenrepositorium des DHVLab überführt werden. Das Recht des Nutzers/der Nutzerin, die eigenen Forschungsdaten auf einem anderen Portal/Repositorium zu veröffentlichen, bleibt davon unberührt.
Der/Die Nutzer/in erklärt sich bei der Registrierung mit folgenden Bedingungen einverstanden:
Die Nutzer/innen des DHVLab verpflichten sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit allen Ressourcen des DHVLab.
Ferner gelten die Benutzungsrichtlinien für Informationsverarbeitungssysteme des LRZ